Freitag, 20. Juli 2012

Overdrive Juicypedals #004

Dieses kleine "dirty little Overdrive" ist eine absolute Klasse für sich. Es ist auf den ersten Blick zu sehen, dass hier etwas ganz besonderes entstanden ist. Das geätzte und auf hochglanz polierte Aluminiumgehäuse mit den erhabenen Schriftzeichen ist handwerklich auf höchstem Niveau gefertigt.
Soviel Handarbeit und Liebe zum Detail ist selbst bei teuersten Boutique-Pedalen nicht alltägllich.

The dark side of the Moon

Klanglich hat man es hier mit einem echten Overdrive zu tun. Der Sound des Pedals lässt im unteren Zerrbereich an Keith Richards denken. Satisfaction. Pur. Dreht man den einsamen Regler weiter nach rechts, wird sowohl die Lautstärke angehoben, als auch die Zerre intensiver. Jetzt ist man mit Angus auf dem Highway to Hell unterwegs. Bei Vollanschlag rechts gibt es zusätzlich einen moderaten Boost, welcher gut geeignet ist einen schon leicht zerrenden Röhrenverstärker noch mehr anzublasen.  

Insgesamt klingt das Pedal eher nach Plexi-Marshall als nach Fender.  Aber immer klingt es sehr nach Amp. Es verträgt sich extrem gut mit jeder Art von (Röhren-) Verstärker. Der maximal erreichbare Zerrgrad ist für ein Overdrive recht hoch, er liegt z.B. deutlich oberhalb eines T.-Screamers, ist allerdings von Distortion noch recht weit entfernt. Overdrive - nicht mehr und nicht weniger.
 
Alleinstellungsmerkmal und absolute Besonderheit beim "Overdrive" ist jedoch die Transparenz und die Reaktion auf das Volumen-Poti der Gitarre. Das Pedal hängt dermassen sensibel am Volumeregler, dass selbst bei "Regler auf 11 Uhr" ein kleiner Dreh genügt, und es geht von heftigstem Crunch zu absolutem Clean. Mit allem was dazwischen möglich ist. Wer gerne mit dem Volume Poti der Gitarre arbeitet, sollte das Overdrive ausprobieren. Er wird viel Spass mit diesem Pedal haben. Durch diese extreme Transparenz und Flexibilität ist es theoretisch möglich, das Overdrive immer "On" im Signalweg zu haben. Trotzdem, nur mit der Hand an der Gitarre, hat man von Slow-Blues-Ballade bis AC/DC immer den passenden Sound parat.


  • Custom Gehäuse aus geätztem und hochglanzpoliertem Aluminium
  • 2n5088 Transistor für höchste Transparenz und Anschlagdynamik
  • WIMA-Folien Kondensatoren und Keramik-Scheibenkondensatoren
  • Alpha Potentiometer mit Stahlachse
  • 9V Betrieb, mit Standard DC-Jack
  •  Batteriebetrieb ist aufgrund der Gehäusegröße nicht vorgesehen
  • Handverlötet auf selbsthergestellter Platine
  • Handverdrahtet und Gebaut in Deutschland.
  • Boutique-Qualität aller verwendeten Bauteile
  • 3PDT Fußschalter bester Qualität
  • Hammond 1590a Aluminiumgehäuse
  • Grauer "Chicken Head Knob" 
  • True Bypass             
  


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